Was ist Nachhaltiges Regionalmanagement?
Nachhaltiges Regionalmanagement beschäftigt sich mit der Inwertsetzung ländlicher Räume. Dies ist in Zeiten fortschreitender Urbanisierung von hoher gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Bedeutung. Neben der Funktion als Rohstoff- und Nahrungsmittellieferant dient der ländliche Raum ebenso als Wohn- und Erholungsraum und bietet Flächen für Großschutzgebiete.
Unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit werden sowohl ökonomische als auch ökologische und soziale Aspekte betrachtet und anhand der Themenbereiche Regionalökonomie, Naturschutz und Tourismus vertieft. Dabei geht es z.B. um die Betrachtung von Nutzungskonflikten zwischen Erholungssuchenden und empfindlichen Schutzgebieten oder um die besonderen Anforderungen bei der Vermarktung regionaler Produkte.
Der Studiengang Nachhaltiges Regionalmanagement hat zum Ziel, qualifizierte AbsolventInnen auszubilden, die die sozialen, ökologischen und ökonomischen Potentiale im ländlichen Raum erkennen und zukunftsträchtige Entwicklungen in die Wege leiten. Sie sollen dabei in der Lage sein, regionale Entscheidungsträger kompetent beraten, mögliche Konflikte frühzeitig erkennen sowie Akzente für innovative Wertschöpfungspotentiale im ländlichen Raum setzen zu können.