Gender & Diversity an der Hochschule
Als im Kontext der Nachhaltigkeit mehrfach ausgezeichnete Hochschule versteht sich die HFR als Bildungsstätte, deren Nachhaltigkeitskonzept sowohl ökologische, ökonomische als auch soziale Fragestellungen umfasst. Gleichstellung und Chancengleichheit sind daher Bausteine des eigenen Selbstverständnisses und spielen eine wichtige Rolle im Hochschulmanagement.
Das Gleichstellungsbüro ist zuständig für alle Aspekte rund um Gleichstellung und Diversity. Wir setzen uns aktiv gegen Diskriminierungen jeglicher Art ein und engagieren uns für Chancengleichheit sowie eine Kultur der Wertschätzung an der Hochschule. Der/Die Gleichstellungsbeauftragte und die Referentin des Gleichstellungsbüros beraten Mitarbeitende in Forschungsprojekten, in der Lehre und in der Verwaltung zu den oben genannten Themen. Studierende können sich mit ihren Anliegen auch an die Zentrale Studienberatung wenden.
Grundanforderungen im Bereich Gender und Diversity in Lehre und Forschung:
Forschung mehrweniger
Bei der Erstellung von Forschungsanträgen sind regelmäßig explizite Aussagen zu Maßnahmen oder Forschungsinhalten im Bereich Gender und Diversity erforderlich. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat forschungsorientierte Gleichstellungsstandards verfasst, die die Durchgängigkeit der Berücksichtigung von Gleichstellungszielen an den Hochschulen, die Transparenz von ergriffenen Maßnahmen, von Zielwerten und deren Erreichung sowie die Vermeidung von Verzerrungseffekten bzw. die Sicherung eines vorurteilsfreien Begutachtungs- bzw. Bewertungsverfahren einschließen.
Weitere Informationen der DFG zu Gender und Diversity in der Forschung:
DFG Infoblatt zur Chancengleichheit:
DFG – Förderung der Chancengleichheit in der Wissenschaft, Links zu unterschiedlichsten Ressourcen:
Lehre mehrweniger
Die Lebenslagen unserer Studierenden werden immer unterschiedlicher. Gute Lehre erfordert vor diesem Hintergrund Vielfalt zu reflektieren, sie sich bewusst zu machen und im Unterricht zu berücksichtigen. Ziel ist es, allen Studierenden eine förderliche Lehr-Lern-Atmosphäre zu ermöglichen und ihre Vielfalt als Ressource und Chance für die Lehre zu nutzen. Dies erfordert die individuellen Anforderungen und Fähigkeiten der Studierenden und die damit verbundenen Lern- und Partizipationsmöglichkeiten zu erkennen und in die Konzeption sowie Durchführung der eigenen Lehre zu integrieren. Dabei werden in der Regel drei Ziele verfolgt.
- Vermittlung von Gender- und Diversitykompetenzen an Studierende
- Gender- und diversitysensible Didaktik in der Lehre (z. B. Inklusion durch Sprache)
- Inhaltliche Berücksichtigung von Gender –und Diversityaspekten in der Lehre.
Verschiedene Hochschulen haben bereits Strategien und Maßnahmen entwickelt, um Gender und Diversity in der Lehre zu fördern. Weiterführende Informationen sind unter anderem hier zu finden:
- Universität Nürnberg: Arbeitskreis „Gender und Diversity in der Lehre“
- Toolbox der FU Berlin zu Gender und Diversity in der Lehre
- Empfehlungen der Universität Göttingen zu gender- und diversitysensibler Lehre
- Gendersensible Curricula von Studiengängen
- Gender in der MINT-Lehre
- Instrumentenkasten der DFG zur gendersensiblen Lehre
- Forschungsinstitut tifs - Tübinger Institut für gender- und diversitätsbewusste Sozialforschung und Praxis e.V. bietet u. a. Möglichkeiten der Beratung, Supervision, Fortbildungen und Training, sowie Vernetzungsplattformen zu gender- und diversitysensiblen Themen in Lehre und Forschung an
Code of conduct
Wir, die Mitglieder und Angehörigen der Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg, sind uns unserer gesellschaftlichen und persönlichen Verantwortung bewusst und geben uns daher in Form einer Selbstverpflichtung folgenden Code of Conduct. Er ist unsere Leitlinie für respektvolles Verhalten im täglichen Umgang miteinander.