Wieder beweiden II: Was tut sich bei Büffel, Hinterwälder Rind & Co.?
Veröffentlicht am: 13. Juni 2016
HFR ist Mitveranstalter des Beweidungskongresses am Mittwoch, 22. Juni 2016
Veranstaltungsort
70173 Stuttgart, IM/UM/MLR, Konferenzsaal 1 und 2 im Gebäude Ministeriumsneubau, Willy-Brandt-Str. 41
Termin
Mittwoch, 22. Juni 2016
Thema
Beweidungskongress zur Tierzucht, Landschaftspflege und Vermarktung in Zusammenarbeit mit der Universität Hohenheim, Institut für Tierproduktion in den Tropen und Subtropen, sowie der Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg.
Mozzarella von Wasserbüffeln, saftige Rindersteaks oder leckerer Schinken vom Weideschwein: Weidetiere liefern nicht nur vorzügliches Fleisch und andere Produkte für Gourmets. Vor allem halten sie durch die Beweidung extensives Wiesenland offen und bewahren es vor der Bewaldung. So entsteht unterschiedlich strukturiertes Wei deland auf Bergweiden, Feuchtwiesen, Flachland-Mähwiesen, Moorweiden bis hin zu blumenbunten Halbtrockenrasen.
Der Rettung solcher Grünlandgesellschaften hat sich die Umweltakademie im Verbund mit zahlreichen Dialogpartnern bereits vor 20 Jahren mit dem Kongress »Wieder beweiden« sowie verschiedenen weiteren Tagungen und Publikationen angenommen. Dabei wurden zur Nutzung der Potenziale der Agrobiodiversität für den ländlichen Raum vor allem Impulse zu Kooperationen von Tierzüchtern, Grundstückseigentümern, Verbrauchern, der Lebensmittelwirtschaft, der Kommunen und der Fachverwaltungen gegeben. In vielen Regionen wurden in den vergangenen Jahren erfolgreiche Beweidungskonzepte mit verschiedensten Nutztieren entwickelt und umgesetzt. Heutzutage ergeben sich neue Herausforderungen durch Vermarktung und zahlreiche Fachregelungen.
Bei der Tagung werden insbesondere erfolgreiche Modellvorhaben vorgestellt und Potentiale aufgezeigt, um eine aufwendige »künstliche Mahd« einzusparen und die ökonomisch günstigere Form der Offenhaltung durch Beweidung der Kulturlandschaft voranzubringen.
Schwerpunkte
- ökologische und betriebswirtschaftliche Vor- und Nachteile beim Einsatz verschiedener Weidetierarten;
- Zucht, Haltung und Tierhygiene bei der Beweidung;
- Vermittlung bodenökologischer, agrar- und sozioökonomischer Aspekte;
- Kooperationsformen wie Patenschaften;
- von der Zucht zur Küche: Produktqualität und Vermarktung von Premiumfleisch aus verschiedenen Modellprojekten.
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