Studieren im Zeichen der Nachhaltigkeit
Veröffentlicht am: 02. Mai 2018
Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg lud zum Girls‘Day ein
13 Schülerinnen der Klassen 8 und 9 gewannen am vergangenen Donnerstag 26. April 2017 im Rahmen des bundesweiten Girls’Days Einblicke in vier unserer Studiengänge und damit was es heißt „im Zeichen der Nachhaltigkeit“ zu studieren. Von 9:30 Uhr bis 15:30 Uhr konnten sich die Mädchen in praktischen Aktionen und Führungen über Studienangebote informieren, die von ihnen eher selten gewählt werden.
Am Girls‘- and Boys‘ Day haben Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, die Hochschullandschaft und Arbeitswelt besser kennenzulernen und ihre Neigungen zu entdecken. Ziel ist es dabei die gewohnte Perspektive zu verändern und sich auf Bereiche einzulassen, die auf den ersten Blick als nicht geschlechtstypisch angesehen werden. So haben Jungen und Mädchen an diesem Tag die Möglichkeit einmal in Berufsfelder reinzuschnuppern, an die sie sonst gar nicht gedacht hätten.
Vor diesem Hintergrund hatte das Gleichstellungsbüro der Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg gemeinsam mit den Bachelor-Studiengängen Forst- und Holzwirtschaft, Ressourcenmanagement Wasser und Erneuerbare Energien ein buntes Programm für den Girls‘Day zusammengestellt:
Bei einer Campusführung besichtigten die Mädchen, einige besondere Lehreinrichtungen der Hochschule: Wie die Versuchshalle des Technikums und den landwirtschaftlichen Lehr- und Bauerngarten. In der Exponatesammlung und dem Arboretum konnten die Schülerinnen ihre Kenntnisse über Waldtiere und Bäume in einem Quizz testen. Marie Fuchs, Koordinatorin des Studiengangs Forstwirtschaft, erklärte den Schülerinnen wofür Förster und Försterinnen diese Kenntnisse anwenden, wie z. B. zum Management von Waldgesellschaften. Mit Nina Schäfer, Studiengangkoordinatorin von Ressourcenmanagment Wasser, bestimmten die Mädchen die Sauberkeit von Wasser durch das Mikroskopieren von Kleinstlebewesen aus umliegenden Gewässern.
Erstaunen machte sich bei der Prüfung von Holzfestigkeit mit Herrn Prof. Müller breit: Sage und schreibe 200 Kilogramm hält ein kleines Stück Buchenholz mit einem Durchmesser von ca. 2 cm aus. Eindrucksvoll war auch das Experimentieren mit einer Wärmebildkamera und mit einem Modellversuch durch den die Mädchen mehr über die Funktionsweise einer Windkraftanlage erfuhren, und sich mit Techniken und Gerätschäften auseinandersetzen konnten, wie sie auch bei angehenden Ingenieuren des Studiengangs Erneuerbare Energien zum Einsatz kommen.