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Wie können die Kommunen einfacher mit Holz bauen?

Veröffentlicht am: 17. September 2024

Teilnehmer im Stuhlkreis lauschen dem Referenten

Im Projekt "Transfer für den kommunalen Holzbau und Klimaschutz" werden die Holzbau-Erfahrungen und das Wissen von 18 Modell-Kommunen gesammelt, verknüpft und Ideen entwickelt, wie alle Kommunen Baden-Württembergs davon profitieren und das Wissen beispielsweise in eigene Holzbau-Projekte fließen lassen können. Mitte Juli hat dazu ein Workshop an der Hochschule Rottenburg stattgefunden. 

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Stadtplanungsämtern, Bau- und Baurechtsämtern, Wohnbaugesellschaften und dem Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg haben sich in der Hochschule Rottenburg getroffen, um sich über ihre Holzbau-Projekte auszutauschen und zu überlegen, wie der Wissenstransfer in die übrigen Kommunen Baden-Württembergs gelingen kann.

In kurzen Pitches informierten sich die Vertreter*innen der 18 Modell-Kommunen gegenseitig über ihre aktuellen Holzbau-Projekte. Im anschließenden Impulsvortrag zu „Holzbau als Umsetzungsbaustein für den kommunalen Klimaschutz“ gab Annette Schwieren – Leiterin vom Hochbau und Gebäudemanagement der Stadt Tübingen – Einblicke in die kommunalen Holzbau-Projekte der Stadt Tübingen, wie beispielsweise das neue Gebäude der Feuerwehr oder auch diverse neue Kindergärten. Der hohe Anteil von Gebäuden in Holzbauweise an den kommunalen Neubauten in Tübingen liegt im städtischen Klimaschutzkonzept begründet, dessen Umsetzung vor einigen Jahren vom Gemeinderat beschlossen wurde. Den restlichen Tag analysierten die Teilnehmenden in Kleingruppen einzelne kommunale Holzbau-Projekte im Hinblick auf die Erfolge, Hemmnisse und Erfolgsfaktoren und entwickelten im weiteren Verlauf Ideen für einen erfolgreichen Wissenstransfer.

Das Projekt wird durch das Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg gefördert und vom HFR-Projektteam bestehend aus Prof. Dr. Bertil Burian, Prof. Dr. Dr. h.c. Bastian Kaiser, Margarethe Hergott und Annette Müller-Birkenmeier bearbeitet.