Neue Professur für Siedlungswasserwirtschaft an der HFR
Veröffentlicht am: 03. Februar 2025
Prof. Dr. Stephan Eberle verstärkt das Team
Die Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR) freut sich, Prof. Dr. Stephan Eberle als neuen Professor für Siedlungswasserwirtschaft begrüßen zu dürfen. Prof. Eberle bringt umfassende Erfahrung in der Wasseraufbereitung mit und wird die Lehre sowie die angewandte Forschung in diesem wichtigen Bereich bereichern.
Seinen akademischen Werdegang begann Prof. Eberle mit einem Bachelor in Bio- und Prozesstechnologie an der Hochschule Furtwangen und einem Master in Umwelt- und Verfahrenstechnik an der Hochschule Augsburg. Im Rahmen seiner Promotion am Institut für Wasserchemie der TU Dresden erforschte er die Entwicklung und Erprobung eines neuartigen Verfahrens zur Trinkwasseraufbereitung, das Zeolith-Sorption mit dem Anammox-Prozess kombiniert. Dieses Verfahren zielt insbesondere auf die Trinkwasseraufbereitung in Schwellen- und Entwicklungsländern, mit einem besonderen Fokus auf Projekte in Vietnam.
Beruflich war Prof. Eberle zuletzt als Projektmanager im Basic Design im industriellen Anlagenbau tätig. Hier betreute er Projekte zur Frischwasseraufbereitung für Kraftwerke und die Halbleiterproduktion.
Seine Forschungsaktivitäten umfassen die angewandte Forschung und Entwicklung in der Wasseraufbereitung im Labor- und Technikumsmaßstab. Er war vor seinem Ruf an die HFR in renommierten Institutionen wie der Grünbeck Wasseraufbereitung GmbH, dem Fraunhofer Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik (IGB) und der TU Dresden tätig. Zu seinen fachlichen Schwerpunkten zählen Adsorption, Membranverfahren sowie die biologische Wasseraufbereitung.
Mit Prof. Dr. Stephan Eberle gewinnt die HFR einen Experten, dessen Forschung und praxisorientierte Erfahrungen zukunftsweisende Impulse für den Bereich der Siedlungswasserwirtschaft setzen werden.
Bereits in den Jahren 2022 und 23 wurden fünf Professorinnen und Professoren neu an die HFR berufen. Mit Prof. Eberle werden diese erfolgreichen Neubesetzungen fortgesetzt, um die Kontinuität und Qualität in der Lehre und Forschung zu sichern.