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Veröffentlicht am: 17. Dezember 2024

Hochschule Rottenburg und IHK Reutlingen erneuern Vereinbarung

Gruppenfoto vor dem Gebäude der Hochschule Rottenburg: Anne Zühlke, IHK Reutlingen, Hochschulrektor Prof. Bastian Kaiser, IHK-Präsident Christian O. Erbe, IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Wolfgang Epp und Kanzler Uwe Heinle.

Foto: Anne Zühlke, IHK Reutlingen, Hochschulrektor Prof. Bastian Kaiser, IHK-Präsident Christian O. Erbe, IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Wolfgang Epp und Kanzler Uwe Heinle

Die IHK Reutlingen und die Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR) haben ihre bestehende Kooperationsvereinbarung von 2013 erneuert. Bewährtes wurde weiterentwickelt, Neues kommt dazu.

Im Rahmen der Kooperation berät die IHK Reutlingen seit elf Jahren Studierende der Hochschule Rottenburg, die sich mit ihrer Geschäftsidee selbstständig machen wollen. Die Hochschule ermöglicht umgekehrt, dass neue Erkenntnisse und Technologien aus der Forschung den Weg in Unternehmen und ihre Produkte finden. „Mit Formaten wie diesen fördern wir den Austausch zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Studierenden in der Region und kurbeln den Wissenstransfer an“, sagte IHK-Präsident Christian O. Erbe bei der Vertragsunterzeichnung.

Fokus Fachkräftegewinnung

In vielen Unternehmen der Region Neckar-Alb spitzt sich der Fachkräftemangel zu. Künftig soll deshalb die Gewinnung von Fachkräften noch stärker in den Fokus rücken. Der Kontakt zwischen Hochschule und IHK stellt die Nähe zu regionalen Betrieben sicher. „Auf diese Weise erfahren wir, welche Anforderungen unsere Absolventinnen und Absolventen erfüllen sollten, um im Arbeitsmarkt Fuß zu fassen und können sie noch besser vorbereiten“, erklärte Professor Bastian Kaiser, Rektor der Hochschule Rottenburg.

Eine weitere Herausforderung ist für viele Unternehmerinnen und Unternehmer das Thema Nachfolge: Wer seinen Betrieb abgeben möchte, sucht oft händeringend nach geeigneten Kandidatinnen oder Kandidaten. „In den regionalen Hochschulen steckt jede Menge Potenzial, wir wollen die Studierenden für die Option, eine Firma zu übernehmen, sensibilisieren“, so Kaiser. Gemeinsam mit der IHK könne die Hochschule den Studierenden darüber hinaus ein breites Spektrum an Möglichkeiten für die Zeit nach dem Studium aufzeigen.

Neue Formate

Regelmäßig ergeben sich zusätzliche Aktivitäten, wenn Themen Hochschule wie IHK beschäftigen. Beispielsweise fand die Auftaktveranstaltung des IHK-Netzwerks Wasser an der Hochschule statt, die dortigen Experten brachten ihr Wissen mit ein. „Solche Schnittpunkte wollen wir noch stärker nutzen“, so Erbe weiter.

Für die Überarbeitung der Vereinbarung war es höchste Zeit. „Es ist wichtig, die Kooperation immer wieder aus den Prüfstand zu stellen und auch formal zu erneuern. Damit sichern wir, dass wir aktuelle Themen bespielen und sich beide Seiten weiterhin engagieren“, sagte IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Wolfgang Epp.