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Feierliche Amtsübergabe an der Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR)

Veröffentlicht am: 25. Oktober 2024

Gruppenfoto: v.l.n.r.: Iris Bienert (Vorsitzende des Hochschulrates der HFR), Kanzler Uwe Heinle, Kanzler a.D. Gerhard Weik, MD Dr. Hans J. Reiter, Rektor Bastian Kaiser

Am 24. Oktober 2024 fand an der Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR) die offizielle Verabschiedung des langjährigen Kanzlers Gerhard Weik statt. Nach elf ereignis- und erfolgreichen Jahren im Amt verabschiedete er sich in den wohlverdienten Ruhestand. Das „Kanzleramt“ an der Hochschule hat inzwischen Uwe Heinle übernommen, der aus der Verwaltung der Universität Tübingen nach Rottenburg wechselte. Die Veranstaltung wurde mit einem musikalischen Auftakt eröffnet, den die Jagdhornbläsergruppe, bestehend aus Studierenden der HFR, gestaltete. 

In ihren Grußworten hoben die Redner die herausragenden Leistungen von Gerhard Weik hervor. Iris Bienert, Vorsitzende des Hochschulrates der HFR und Geschäftsführerin beim Wirtschaftsverband Papier BW, lobte die enge Zusammenarbeit zwischen Hochschule und Hochschulrat. Sie würdigte Herrn Weik als „fair und gerecht, korrekt und fachlich fundiert und 100 % verlässlich“. Ministerialdirektor Dr. Hans J. Reiter vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst BW betonte: „Kanzler Weik hat mit seiner Arbeit einen ganz wesentlichen Anteil an der dynamischen Entwicklung der Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg in den letzten 10 Jahren. Die HFR ist nicht nur ein bedeutender Bildungsstandort, sondern mit ihrem Studienangebot in den Bereichen Natur- und Umweltschutz, erneuerbare Energien oder Ressourcenmanagement Wasser auch ein wichtiger Motor für Innovation, Klimaschutz und Nachhaltigkeit."

Während der Amtszeit von Gerhard Weik wurden unter anderem zwölf Berufungsverfahren erfolgreich durchgeführt und der Anbau am „Kienzle-Bau“ realisiert. Auch die Forschung der HFR hat sich währenddessen sehr gut entwickelt. Die Hochschule steht seit mehreren Jahren bei den Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Baden-Württemberg (HAW) hinsichtlich der Drittmitteleinwerbung je Professur ganz vorn.

Die zweimalige Wiederwahl des amtierenden Rektors Bastian Kaiser während Weiks Amtszeit unterstreicht das Vertrauen in die Kontinuität und Stabilität der Hochschulleitung. Die Erweiterung der Wildkammer der HFR sowie der hartnäckige Einsatz und das unermüdliche Bemühen um die Neubau-Maßnahme der Mensa waren ebenfalls bedeutende Meilensteine während seiner Tätigkeit als Kanzler. Trotz aller Fortschritte blieb es nicht aus, dass auch schwierige Entscheidungen getroffen werden mussten. So begleitete Weik zuletzt die notwendigen Sparmaßnahmen, die auch in Zeiten knapper öffentlicher Kassen den langfristigen Erfolg und die Stabilität der Hochschule sichern sollen.

Besonders herausfordernd war auch die Zeit der Corona-Pandemie ab 2020, die das gesamte Bildungswesen vor große Herausforderungen stellte. Gerhard Weik hat dazu beigetragen, dass die Hochschule mit Umsicht und Entschlossenheit durch diese schwierige Zeit kam und der Fortbestand von Lehr- und Forschungsbetrieb unter den sich ständig wechselnden Rahmenbedingungen gesichert war.

Weik war nicht nur innerhalb der Hochschule aktiv, sondern engagierte sich auch auf Landesebene, unter anderem in der Konferenz der Kanzlerinnen und Kanzler der Hochschulen für angewandte Wissenschaften (KKH) und im Verwaltungsrat des Hochschulservicezentrums (HSZ) in Reutlingen, das die HAWs und die Pädagogischen Hochschulen in IT-Fragen unterstützt.

Am 1. Juli 2024 hat Uwe Heinle, der neu gewählte Kanzler der HFR, seine Arbeit aufgenommen und leitet seitdem die Verwaltung der Hochschule als Mitglied des Rektorats. Heinle bringt umfangreiche Erfahrung aus seiner vorherigen Tätigkeit als Leiter der Abteilung „Berufungsmanagement und Personalhaushalt“ an der Universität Tübingen mit. Die HFR ist überzeugt, dass er die erfolgreiche Arbeit seines Vorgängers fortsetzen und zugleich neue Akzente setzen wird.