Erstsemester schnuppert gleich mal Praxisluft
Veröffentlicht am: 06. Dezember 2023
In der dritten Semesterwoche ging es gleich morgens früh um 6:00 Uhr für die Studierenden des jeweils ersten Semesters Holzwirtschaft und Ressourceneffizientes Bauen los, um Einblicke in verschiedene Holzbranchen und mögliche zukünftige Berufsfelder zu bekommen.
Nach einer Busfahrt über den Schwarzwald stand die Besichtigung des Sägewerkes Keller Holz GmbH in Oberachern auf dem Programm. Nach Begrüßung durch den Eigentümer und Geschäftsführer Herr Christian Keller erhielten die Studierende erste Einblicke in die Arbeitsweise eines modernen nadelholzverarbeitenden Sägewerkes. Herr Ackermann und Herr Müller erläuterten ausführlich die einzelnen Arbeitsschritte, wie Baumstämme aus dem Wald ins Sägewerk gelangen und dann im Sägewerk zu unterschiedlichen Schnittholzprodukten verarbeitet werden. Dabei wurde auf Besonderheiten von Sägewerken ebenso eingegangen wie auf aktuelle Marktentwicklungen.
Weiter ging es dann zu WeberHAUS nach Rheinau-Linx. Hier bekamen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch Werksleiter Herrn Peter die Möglichkeit die Produktion moderner Fertighäuser in Holzbauweise kennenzulernen. Die Werksführung war so gestaltet, dass die einzelnen Prozessabläufe zur Herstellung von Wänden, Decken und Dächern bis hin zur Holztreppenherstellung Schritt für Schritt gezeigt und erklärt wurden. Beeindruckt waren die Studierenden vom Einsatz eines Roboters, der in der Wandfertigung die einzelnen Wandstiele vollautomatisiert einlegt und fixiert, um sie anschließend mit der Schwelle und dem Rähm zu verbinden. Den Abschluss bei WeberHaus stellte ein Besuch der World-of-Living dar, einem Bemusterungszentrum und Park mit verschiedenen Musterhäusern, so dass man das fertige Produkt gleich auch live erleben konnte.
Den Abschluss und die Überraschung des Tages stellte die Besichtigung der Holzachterbahn im Europapark Rust dar. Der verantwortliche Technische Leiter Herr Hirt stellt zuerst die Holzachterbahn mit einigen Kennzahlen vor, bevor er auf einige Besonderheiten einging. Bevor jedoch die Rückreise nach Rottenburg angetreten wurde, durften die Teilnehmerinnen und Teilnehmer noch eine Fahrt mit der Holzachterbahn vornehmen, um persönlich zu erleben, wie dynamisch Holz auf temporäre Belastungen reagiert. Mit vielen positiven Eindrücken kehrten alle wieder am Abend nach Rottenburg zurück.