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Erfolgreicher Startschuss vom FFFLab

Veröffentlicht am: 10. April 2025

Gruppenfoto der Teilnehmer vor einem Drehleiter-Feuerwehrfahrzeug

Rund 100 Teilnehmende aus Feuerwehr, Forstwirtschaft, Wissenschaft und Politik kamen am 1. April in der Feuerwache Reutlingen sowie online zusammen, um das neu gestartete DATI-Projekt „ForestFireFighting Transfer Laboratory“ (FFFLab) zu lancieren. Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Projekt zielt darauf ab, durch verbesserten Wissenstransfer und Innovationen die Vegetationsbrandprävention und -bekämpfung in Deutschland effizienter zu gestalten.  

Vernetzung und Ideenfindung im Fokus

Nach der Begrüßung durch die Feuerwehr Reutlingen und die Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR) betonten Reutlingens Finanz- und Wirtschaftsbürgermeister Roland Wintzen sowie Dr. Ramón Kucharzak vom Bundesministerium für Bildung, dem Fördergeber des Projekts, die Bedeutung der Initiative. Michael Müller von der Berufsfeuerwehr Frankfurt lieferte mit einem Vortrag zu „Vegetationsbraende.de“ einen fachlichen Impuls. In diesem Projekt wurden frei zugängliche Ausbildungsmodule in bisher unerreichter Detailtiefe entwickelt.  
Prof. Dirk Wolff, Prof. Bastian Kaiser (HFR) und Matthias Hertler (Feuerwehr Reutlingen) stellten das FFFLab-Projekt vor und erläuterten die Förderbedingungen für künftige Teilprojekte. Über drei Millionen Euro stehen in den kommenden vier Jahren für innovative Ideen aus der Community bereit.  

Erste Projekte und kreative Workshops

Zwei bereits bewilligte Teilprojekte wurden präsentiert:

  • WiTAFFF: Michael Müller (Feuerwehr Frankfurt) skizzierte neue Wege für die Aus- und Fortbildung für Forst und Feuerwehr sowie dem Wissenstransfer zwischen ihnen.
  • ForFireOS: Thomas Freudenmann (EDI GmbH) stellte Möglichkeiten von KI-Werkzeugen und Datenplattformen für effizientes Vegetationsbrandmanagement und Wissenstransfer in der Community vor.  

Am Nachmittag entwickelten die Teilnehmenden in Workshops konkrete Ideen für weitere Projekte – von KI-Anwendungen für Brandprävention über Anforderungen an Kartenmaterial und dessen Zugänglichkeit bis hin zu Organisationsstrukturen und Ausbildungsstandards. „Die Themenvielfalt zeigt, wie dringend wir gemeinsame Lösungen brauchen“, resümierte Projektleiter Prof. Wolff. Projektpartner Stefan Hermann, Leiter der Feuerwehr Reutlingen ergänzt: „Das Thema Vegetationsbrandbekämpfung gewinnt in Deutschland beständig an Relevanz, das bestätigt uns auch das große Interesse an der Veranstaltung.“

Mit der Kick-Off-Veranstaltung ist der Grundstein für eine bundesweite Vernetzung gelegt.

Interessierte können ab sofort Förderanträge für Teilprojekte einreichen, um die Resilienz gegenüber Vegetationsbränden weiter zu stärken.

Kontakt: 

Gogos: FFFLAB und Bundesministerium für Bildung und Forschung und DATIpilot