Besuch bei der Bodenseewasserversorgung
Veröffentlicht am: 27. Januar 2025

Am 15ten Januar besuchten die Studierenden des BSc Ressourcenmanagement Wasser in Begleitung ihrer Professoren Dr. Stephan Eberle und Dr. Heidi Elisabeth Megerle sowie des Kanzlers der Hochschule Uwe Heinle die Bodenseewasserversorgung (BWV).
Die Gruppe wurde auf dem Sipplinger Berg begrüßt, wo sich die große Wasseraufbereitungsanlage der BWV befindet. Als eine der größten deutschen Fernwasserversorger versorgt die BWV ca. vier Millionen Menschen in rund 320 Städten und Gemeinden mit frischem Trinkwasser aus dem Bodensee. Das Rohwasser wird dem Bodensee aus ca. 60m Tiefe entnommen und vom direkt am Ufer gelegenen Seepumpwerk 310m höher in die Aufbereitungsanlage gepumpt. Die Studierenden wurden zuerst von Personalchef Thomas Steger über die vielfältigen Berufschancen für WassermanagerInnen bei der BWV informiert - zwei AbsolventInnen arbeiten bereits in der Zentrale in Stuttgart - bevor sie eine umfangreiche Fachführung durch die Aufbereitungsanlage und anschließend das Seepumpwerk erhielten. Hierbei wurden auch aktuelle Herausforderungen wie die Auswirkungen des Klimawandels und die Beeinträchtigungen durch die Quaggamuschel angesprochen.
Sehr beeindruckend waren abschließend die Einblicke in den Albstollen, der vom Ausgangspunkt bei Büttnau 24 km unterirdisch nach Mössingen-Talheim führt. Insgesamt hat das Rohrnetz der BWV eine Gesamtlänge von 1.700 km.
Eine zukünftige intensive Zusammenarbeit zwischen der Hochschule Rottenburg und der Bodenseewasserversorgung wurde eine Woche später durch die Unterzeichnung einer Kooperationsvereinbarung gefestigt.
Wir bedanken uns bei der Bodenseewasserversorgung für die spannenden Einblicke hinter die Kulissen und freuen uns auf die zukünftige Zusammenarbeit.