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Befragung der HFR-Absolvent*innen

Veröffentlicht am: 13. Juni 2024

Die Hochschule für Forstwirtschaft (HFR) hat in Kooperation mit dem Institut für angewandte Statistik (ISTAT) untersucht wie die Absolvent*innen rückblickend ihr Studium erlebt haben und wie der erfolgreiche Berufseinstieg gelang.

Bereits zum dritten Mal wurden die Absolvent*innen der HFR in Zusammenarbeit mit ISTAT befragt. Angeschrieben wurden alle Absolvent*innen im Zeitraum vom 01.09.2021 bis 31.08.2022. Insgesamt 93 Bachelorabsolvent*innen und 8 Masterabsolvent*innen gaben in einem detaillierten Fragebogen Rückmeldung zu ihrem Studium und wie anschließend der Berufseinstieg gelang. Der Rücklauf ist mit fast 57% erneut sehr hoch. Wir bedanken uns bei allen Absolvent*innen, die sich die Zeit genommen haben. Methodisch bleibt das Problem bestehen, dass die Masterstudiengänge nur sehr kleine Fallgruppen haben und daher der Rücklauf in absoluten Zahlen auch nur entsprechend niedrig ist.

Grafik: Vergleich Rücklaufquote 2022 und 2021 und 2020

ISTAT vergleicht die Ergebnisse mit den Ergebnissen von über 70 Hochschulen und stellt die Vergleichsgruppen dabei jeweils nach Abschlussart und Studienbereich zusammen.

Im dritten Jahr können damit nun zum ersten Mal erste Zeitverläufe aufgestellt werden. Insbesondere wird hier Wert auf die Zufriedenheit mit der ersten Arbeitsstelle nach dem Studium und der Zufriedenheit mit dem Studium insgesamt gelegt.

Zufriedenheit mit dem Studium

Unterschieden wird dabei zwischen den Abschlussarten Bachelor of Science und Master of Science. Anders als bei der Betrachtung auf Studiengangebene können so alle Jahrgänge einzeln betrachtet werden und es bleiben keine Rückmeldungen unberücksichtigt. Da für einzelne Studiengänge insbesondere mit Masterabschlüssen nur gepoolte Datensätze vorliegen sind diese Zahlen allerdings nicht direkt mit den für die Hochschulöffentlichkeit verfügbaren Studiengangauswertungen in Verbindung zu setzen. Nachteil bei diesem Vorgehen ist sicherlich, dass keine Aussagen über einzelne Studiengänge i Zeitreihen getroffen werden können. Für die „größeren“ Studiengänge der HFR liegen diese Daten aber vor und können der Hochschulöffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden.

Grafik: Zufriedenheit Bachelor

Die Bachelorstudiengänge haben eine recht hohe Zufriedenheit, wenn auch derzeit leicht abnehmend. Ob sich dieser Trend verfestigt wird sich mit der nächsten Befragung zeigen.

Grafik: Zufriedenheit Master

Die Zufriedenheit bei den Masterstudiengängen ist nach einem Einbruch im letzten Jahr dieses Jahr wieder auf das vorherige Niveau zurückgekehrt. Die hohe Volatilität der Ergebnisse könnte hier auch in der kleinen befragten Gruppe liegen. Einzelne Nennungen können so schon zu erheblichen Abweichungen führen.

Bei beiden Abschlussarten ist aber festzustellen, dass die diesjährige Zufriedenheit über oder gleichauf mit dem der Vergleichsgruppen lag (B.Sc. = 2,3, M.Sc. = 1,9).

Berufseinstieg

Gerade als HAW ist es von großem Interesse, gut und passend für den Arbeitsmarkt zu qualifizieren. Ein erster Indikator, dass das gelingt, kann daher die Einmündungszeit nach dem Studium bis zur ersten Beschäftigung nach dem Studium sein.

Grafik: Beschäftigungssuche in Monaten

Sicherlich auch der allgemeinen Arbeitsmarktlage geschuldet sind aber die Suchzeiten im Mittelwert aller Befragten trotzdem sehr gering. Die Stellensuche fällt den Absolvent*innen leicht. Durchschnittseinkommen und Mobilität bei der Stellensuche kann den Studiengangberichten entnommen werden. Neben dem Einkommen tragen sicherlich auch das Arbeitsumfeld und die eigenen Aufgaben zu einer allgemeinen Berufszufriedenheit bei.

Grafik: Berufszufriedenheit Bachelor

Anscheinend ergibt das Zusammenspiel aller Faktoren eine allgemein hohe Zufriedenheit mit der ersten Station in der Berufsbiographie nach Abschluss des Studiums.

Die Mittelwerte der Vergleichsgruppe liegen bei Bachelorabsolventen im Prüfungsjahrgang 2023 bei MW = 2,1 und bei den Masterstudiengängen bei MW=2,0. Die Absolvent*innen der HFR sind laut eigener Rückmeldung (über)durchschnittlich zufrieden.

Fazit

Dieser Bericht bezieht sich auf die beiden angebotenen Abschlussarten. Natürlich gibt es zwischen den Studiengängen auch noch einmal Unterschiede. Diese sind aber in den genannten Eckwerten, soweit für den jeweiligen Jahrgang nachprüfbar, in einem annehmbaren Rahmen unterschiedlich.

Es ist erfreulich, dass sich die Zahlen auf einem (über)durchschnittlichen Niveau bewegen. Die befragten Jahrgänge haben die größten Teile ihrer Studiendauer unter Coronabeschränkungen verbracht. Insbesondere Masterabsolvent*innen können die Studienbedingungen ohne Corona aus ihrem Bachelorstudium mit den Bedingungen an der HFR vergleichen. Anscheinend führte die leider notwendige Umsetzung der Coronabeschränkungen nicht zu einer größeren Unzufriedenheit, sondern konnten akzeptiert werden.

Bei Fragen zu zum Beispiel weiteren Detailergebnisse gerne direkt bei der Qualitätssicherung Studium und Lehre, evaluationsbeauftragte@dont-want-spam.hs-rottenburg.de nachfragen.