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Auf Spurensuche im Boden

Veröffentlicht am: 03. Juni 2024

Ein Kooperationsprojekt zwischen Hochschule und St. Klara Realschule

SchülerInnen legen Wurmarium an

Artenreiche Lebensräume, Trinkwasser- und Nährstofflieferanten, Verbündete im Kampf gegen den Klimawandel und vieles mehr: Waldböden sind wahre Multitalente, die unser Überleben auf der Erde sicherstellen. Jährlich wird aus diesem Grunde ein „Boden des Jahres“ geehrt; in diesem Jahr ist es der Waldboden, der hierdurch in das Bewusstsein der Gesellschaft gerückt werden soll. Wo anders als in der Schule, sollte mit dieser Aufgabe begonnen werden? 

In ihrem Wahlpflichtfach „Bodenmanagement“ haben die vier Forststudierenden Lisa Bärtele, Elena Elsen, Rebekka Liedtke und Mattias Gebhardt als Projekt die Gestaltung von Unterrichtseinheiten zum Thema Waldboden gewählt. Ein erster Termin fand bereits im April unter dem Motto „Der Boden und seine Lebewesen“ statt. Gemeinsam mit Schülerinnen der Klasse 6c der St. Klara Realschule gingen die vier im Schulgarten auf die Suche nach Regenwürmern, Erdläufern, Asseln, Ameisen, Spinnen und Tausendfüßler und beobachteten diese mit Becherlupen. Im Biologieraum wurde an spannenden Stationen geprüft, ob Regenwürmern riechen oder sehen können und wie sich diese fortbewegen. Zum Abschluss der Versuche legten die Schülerinnen gemeinsam ein „Wurmarium" an, welches sie seither mit Begeisterung betreuen und beobachten. 

Am 10. Juni geht es dann wieder gemeinsam auf Expedition in den Lehrwald der Hochschule.