Von der Theorie in die Praxis: Das „Forstliche Umweltmonitoring“ der FVA in Altensteig
Veröffentlicht am: 13. Juni 2022
Umweltmonitoring und Stoffhaushalt – Wie wichtig sind diese Begriffe im Kontext des Klimawandels und der Forstwirtschaft?
Am Donnerstag, den 19.05.2022, besuchten wir - die Studierenden des Masterstudiengangs Forstwirtschaft - Messflächen der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg (FVA BW) in Altensteig im Nordschwarzwald.
Im Modul „Stoffhaushalte von Wäldern“ hatte uns Professor Schäffer zuvor das theoretische Wissen über die verschiedenen Messgeräte und –verfahren, welche den Ein- und Austrag von Stoffen in einem Waldbestand bilanzieren, vermittelt.
Der Themenschwerpunkt der Exkursion lag somit darin „Forstliches Umweltmonitoring“ in der Praxis zu sehen. Andrea Hölscher, Mitarbeiterin der Abteilung Boden und Umwelt der FVA BW, und Professor Schäffer gaben uns einen detailreichen und interessanten Einblick in die verschiedenen Messverfahren und den dazugehörigen Messgeräten, wie beispielsweise das Umfangmaßband, die Wassergehaltsmesssonde, das Gaslysimeter und der Depositionsmessbehälter.
Neben den technischen Grundlagen zu den Funktionsweisen der Geräte fand auch ein abwechslungsreicher Diskurs über die Auswirkungen und Folgen von Stoffeinträgen und -austrägen im Kontext des Klimawandels statt, da wir uns sowohl Messgeräte im Bestand als auch auf einer Freifläche näher anschauten.
Durch die Vorlesungen und die Exkursion, die den Abschluss der Lehrveranstaltung darstellte, erhielten wir Studierenden einen tiefergehenden Einblick in das „Forstliche Umweltmonitoring“ und wie wichtig diese Arbeit im jetzigen Wandel ist.