Erster Green Day an der HFR ein voller Erfolg
Veröffentlicht am: 17. Oktober 2019
Am 12.10.2019, dem ersten Samstag im Wintersemester, fand zum ersten Mal der „Green Day“ an der Hochschule Rottenburg statt.
Dank der Unterstützung der VS, des europäischen Förderprogramms „Start the Change“ sowie des Hochschulrektors Prof. Dr. Bastian Kaiser hatte eine Gruppe Studierender unterschiedlicher Studiengänge und Semester über mehrere Wochen einen Workshop-Tag organisiert. Mehr als 60 Studierende, darunter viele Erstsemester, hatten sich für diese Nachhaltigkeits-Veranstaltung angemeldet.
Eröffnet wurde das Programm von Herrn Kaiser persönlich mit einer Keynote: „Utopien – wie wollen wir leben und wie kommen wir da hin?“. Kein einfaches Thema morgens um 8:30 Uhr, für das auch 20min sehr knapp wirken, doch die Message war so einfach wie komplex. „Ja, ich hoffe, dass meine Studierenden die Welt verändern wollen“ so Herr Kaiser, „und dafür brauchen sie drei Komponenten: Ideen, Partner und Wege“.
Diese drei Dinge wollte auch der Green Day anregen und bieten, indem in sieben verschiedenen Workshops Ideen aufgezeigt und inspiriert wurden, Zeit für Diskussionen und Gespräche geschaffen und direkt die Praxis geübt wurde. Vom selbstgemachten Sauerkraut zur Haltbarmachung wertvoller Lebensmittel und dadurch Reduktion der Ressourcenverschwendung bis zur Vermittlung der grundlegenden Fahrrad-Schrauber-Kenntnisse zur nachhaltigen Mobilität im Alltag gab es verschiedenste Angebote. „Mir hat besonders der Austausch im Zero Waste Workshop gut gefallen, denn viele sind ja schon für sich selbst an dem Thema dran, aber man kann noch so viel voneinander lernen“ so Tamara, 7. Semester Nachhaltiges Regionalmanagement. „Ich kannte zwar fast alle Pflanzen, aber ich hab erst im Heilkräuter-Workshop gelernt, was man mit ihnen überhaupt alles machen kann, das war richtig gut“ sagte auch Jannis, BSc in Forstwirtschaft.
Mit diesen positiven Erfahrungen und dem gemeinsamen Lernen und Weiterentwickeln von Wissen soll der Grundstein gelegt werden, um nicht nur den Alltag nachhaltig zu gestalten, sondern auch im Beruflichen Ideen, Wege und Partner zu finden, um die Welt zu verbessern. Am besten geht dies jedoch mit vollem Magen, weswegen eine große Schnippel-Aktion den ersten Green Day abrundete: mehr als 20 Kilo von „Foodsharing“ gerettetes Gemüse und Obst wurde gemeinsam geschnippelt, gekocht, gemischt und gegessen um sowohl auf das riesige Problem der Lebensmittelverschwendung aufmerksam zu machen als auch den Tag zusammen ausklingen zu lassen. Den Green Day soll es auch in Zukunft geben, denn um es mit den Worten von Herrn Kaiser zu sagen: „Dieses Engagement ist ein weiteres Beispiel dafür, dass wir an der HFR das Privileg haben, mit ganz besonderen jungen Menschen zusammenarbeiten zu dürfen.“