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HFR öffnet japanischer Delegation Zugang zur weltgrößten Forstmesse „KWF-Tagung“

Veröffentlicht am: 15. Juni 2016

Im Anschluss an das 1. Deutsch-Japanische Forstsymposium vom 07.-08. Juni 2016 stattete eine große Gruppe japanischer Forstfachleute der im vierjährigen Rhythmus stattfindenden Forsttechnikmesse „KWF-Tagung“ einen Besuch ab.

Teilausschnitt der japanischen Besuchergruppe beim VIP-Empfang auf der KWF-Tagung (10. Juni 2016, Roding, Bayern, Foto: mit freundlicher Genehmigung der KWF)

Teilausschnitt der japanischen Besuchergruppe beim VIP-Empfang auf der KWF-Tagung (10. Juni 2016, Roding, Bayern, Foto: mit freundlicher Genehmigung der KWF)

Die hochrangige Delegation aus Führungskräften der nationalen Japanese Forestry Agency, Vertretern von Waldbesitzervereinigungen und Universitäten wurde im VIP-Bereich der KWF-Tagung von der Geschäftsführung des Kuratoriums für Waldarbeit und Forsttechnik, Frau Prof. Dr. Ute Seeling, sowie vom KWF-Tagungsleiter, Herrn Thomas Wehner, persönlich empfangen.

Schon mit dem Eintritt in das weitläufige Tagungsgelände am Morgen, den über 500 Ausstellern auf insgesamt 7 km Weglänge, zzgl. 25 km Live-Demonstrationen & 50 000 Besuchern zeigten sich die japanischen Besucher beeindruckt von der Größe der Veranstaltung und der Fülle an technischen Lösungen für drängende Fragen der Waldbewirtschaftung in Deutschland und Europa.

Japan als waldreiches Land - jedoch mit technisch schwer zu bewirtschaftenden Hängen bietet anspruchsvolle Testbedingungen für forsttechnisches Know-how aus Europa. Im Gegengruß der japanischen Delegationsleitung betonte daher Herr Hongo aus der Zentrale der Japanese Forestry Agency, Tokyo, die Bedeutung des gegenseitigen Austausches und lobte zugleich die vorbildliche, schonende und nachhaltige Waldbewirtschaftung in Deutschland.

Thomas Wehner von der diesjährigen Tagungsleitung sprach das Interesse seitens der KWF-Messe aus, die Internationalisierung weiter auszubauen und mit den bislang eher regionalen Tagungen in Japan in Kontakt zu treten. Die Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg sieht sich damit durch diese gegenseitigen Interessensbekundungen bestätigt mit ihren Japan-Projekten zur angewandten Forschung auf dem richtigen Weg zu sein: Prof. Dr. Sebastian Hein und Christoph End, von der Leitung der Japan-Projekte der HFR konnten erfreut wahrnehmen, wie die Delegation anlässlich des Besuchs erste, fertig vorbereitete Order an verschiedene Aussteller der Tagung übergaben.

Aus japanischer Perspektive bieten sich in Japan gute Möglichkeiten des Anpassens hiesiger Lösungen an die speziellen Bedingungen in Fernost. Allerdings wird nach Meinung der mitreisenden japanischen Unternehmer die Suche nach Forstmaschinen sich mehr auf kleinere Maschinen konzentrieren müssen: Die räumliche Enge japanischer Straßen- und Forstwegenetze stellt zurzeit noch eine begrenzende Bedingung für den adhoc-Einsatz fertiger Systeme dar. Gerade auch hier wird die Hochschule Forstwirtschaft Rottenburg eines ihrer künftigen Betätigungsfelder mitgestalten.

Bei weiteren Fragen und Bildmaterial:

Sebastian Hein: <link>hein@hs-rottenburg.de (Wissenschaftlicher Leiter Japan-Projekte der HFR)

Christoph End: <link>end@hs-rottenburg.de Koordinator FForestCC (HFR)

Sebastian Hein
Prof. Dr. Sebastian Hein

Professur für Waldbau, Waldbautechnik, Forstpflanzenzucht, Ertragskunde; Wissenschaftlicher Leiter des Akademischen Auslandsamts

T. +49 7472/951-239
F. +49 7472/951-200
M.hein@dont-want-spam.hs-rottenburg.de

Raum: 120, Südflügel

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