Forststudenten im Austausch mit Laubholzsäger
Veröffentlicht am: 19. Dezember 2016
Welche Anforderungen stellt ein Kunde an das Rundholz? Wie erschließt er sich Absatzmärkte, worauf kommt es dabei an und warum ist es so wichtig, diese nachgelagerten Prozesse in der Wertschöpfungskette Holz zu kennen?
Dieser Frage gingen Studierende der Vertiefung "BWL und Holzwirtschaft" bei einer Exkursion in das Holzwerk Keck, Ehningen nach. Einer Werksbesichtigung folgte eine rege Diskussion über dieses Thema.
Maximilian Blumroth, Assistent der Geschäftsführung mit Zuständigkeiten im Bereich des Vertriebes, erläuterte die Themen Markterschließung und die Gegebenheiten auf Absatzmärkten aus Sicht eines Laubholzsägers.
Begleitet von den Professoren Dr. Bertil Burian und Dr. Artur Petkau wurde so die Brücke zwischen den inhaltlichen Themen der Vorlesungen und der Praxis geschlagen. Die Studierenden nutzten die Gelegenheit zu erfahren, welche Besonderheiten verschiedene Laubholzabsatzmärkte aufweisen, welche Trends sich aktuell und für die Zukunft abzeichnen, wie sich die Märkte in den letzten Jahren verändert haben, wie heutzutage neue Märkte erschlossen und beeinflusst werden können. Auch wurde auf die äußeren Rahmenbedingungen, wie Währungen, Politik und Zollbestimmungen einzelner Märkte eingegangen.
„Bei der Produktion des Rohstoffes Holz ist es wichtig die gesamte Wertschöpfungskette und insbesondere die Endproduktmärkte im Blick zu haben. Der Austausch zwischen Forst und Holzabnehmern spielt dabei eine entscheidende Rolle,“ so Burian.