Bericht zur Tagung des Deutschen Forstvereins am 17. und 18. Mai 2017
Veröffentlicht am: 26. Juni 2017
Die 68. Forstvereinstagung des Deutschen Forstvereins in Regensburg vom 17. – 21. Mai 2017 beginnt für fünf Studenten der HFR mit einer gelungenen Auftaktveranstaltung.
Von der Anlegestelle an der Donau startet der Begegnungsabend mit einer Schifffahrt zur Gedenkstätte Walhalla in Donaustauf. Für uns Anwesende der HFR ergibt sich der unmittelbare Kontakt zu einigen Vorstandsmitgliedern des Baden-Württembergischen Forstvereins (BWFV). Präsident Artur Petkau, der 3. Vorsitzende Roland Brauner und Geschäftsführerin Anne Klama geben wertvolle Erfahrungen weiter, die sie bisher in der forstlichen Ausbildung und in der Berufspraxis durchlebt und mitgestaltet haben. Zudem erhalten wir in ganz befreiter Atmosphäre genauere Einblicke in die Zielsetzung des BWFV, künftig verstärkt die Jugend im Verein zu repräsentieren und sie zur Mitarbeit zu überzeugen.
Am folgenden Tag finden wir uns morgens am Schloss Thurn und Taxis ein. Zum Auftakt des Tages begrüßt uns Herr Präsident Ministerialdirigent Carsten Wilke, der erste Vorsitzende des deutschen Forstvereins. Anschließend wird ein Grußwort im Namen der Hausherrin Mariae Gloria Prinzessin von Thurn und Taxis gesprochen. Den Inhaltlichen Auftakt der Tagung macht der Schweizer Diplomat Claude Martin mit der Vorstellung seines Buches „Endspiel“, in dem er die Bedeutung tropischer Regenwälder, unterschiedliche Abholzungsarten und Schutzbemühungen erläutert.
Im Anschluss an den gelungenen Vortrag verteilen sich die Tagungsteilnehmer in verschiedenen Räumen des Schlosses um die im Vorfeld zur Tagung beschlossenen Vorträge zu besuchen. Zur Auswahl stehen Themen aus den Bereichen Internationale Zusammenarbeit, Waldmehrung, -erhaltung, -ausgleich in Deutschland, Waldbau und Forstwirtschaft, Forstlicher Perspektivwechsel und Jugend Forst. Besonders erwähnenswert ist die Vortragsreihe „Jugend Forst“ die von jungen Berufseinsteigern organisiert wurde und als Zielgruppe Studierende der Forstbranche hat. In den Pausen bietet sich die Möglichkeit, mit anderen Tagungsteilnehmern ins Gespräch zu kommen. Zusätzlich sind im ganzen Gebäude Informationsstände verteilt (Blaser, Esri, RVR, BaySF u.v.m.).
Am Ende eines schönen, informativen aber auch anstrengenden Tages ist es für uns an der Zeit für den Heimweg nach Rottenburg. Gerne würden wir auch noch drei weitere Tage bleiben, um an einer großen Auswahl von halb-, ganz- und Zweitagesexkursionen teilzunehmen.
Außerordentlich hilfreich für die Realisierung der Teilnahme an dieser Großveranstaltung ist die finanzielle Förderung, die uns die Verfasste Studierendenschaft der HFR, sowie der Baden-Württembergische Forstverein, zukommen lässt. Ihnen gilt für die geleistete Unterstützung unser herzlicher Dank.
Auf dass in zwei Jahren, dann auf der 69. Forstvereinstagung des Deutschen Forstvereins in Dresden, noch mehr Rottenburger Studenten vor Ort bleibende Eindrücke gewinnen, Informationen sammeln und Kontakte knüpfen können.
Patricia Pöhler, Christine Schmid, Sarah Zwerenz, Lucca Schönthaler & Maren Bosch