Abschlussbericht zur Summer School Renewable Energy am Solar Institut Jülich 2017
Veröffentlicht am: 20. September 2017
Die Summer School Renewable Energy am Solar Institut Jülich umfasst einen zweieinhalbwöchigen Kurs aus einem Mix aus Vorträgen, Exkursionen, einem Praxisnachmittag und einer Zukunftswerkstatt zum Thema erneuerbare Energien, Energieeffizienz und Klimaschutz. Spezifische Themen sind: Energiepolitik, Biomasse, Biogas, energieeffizientes Bauen, Solarthermie, Energiewirtschaft, Solarthermische Kraftwerke, Wasserkraft, Gebäudekühlung, Brennstoffzellentechnologie, E-Mobilität, Photovoltaik, Energie-IT, Speichersysteme, Integration EE in Stromnetze, Geothermie, Windkraft, Umweltpsychologie, Power-to- Gas und Entwicklungsländertechnologien.
Die Kosten belaufen sich für Studenten auf 350 Euro, Anfahrts- und Verpflegungskosten müssen selbst getragen werden. Genächtigt wird kostenlos auf der Wiese vor dem Campus im eigenem Zelt oder Wohnmobil, nach Absprache mit dem Organisationsteam und je nach Verfügbarkeit kann man auch ein Zimmer (ca. 200-300 Euro) in den neuen Studentenwohnheimen mieten, oder im Hotel übernachten (je nach finanziellen Möglichkeiten). Für alle steht kostenlos ein Duschcontainer mit Warmwasser, ein Aufenthaltsraum mit Beamer und Musikanlage sowie Kochgelegenheiten, Kühlschränken, ein großer Grill und Toiletten zur Verfügung. Für die gesamte Zeit können die solaren Kocher, welche vom Institut entwickelt und gebaut wurden, genutzt werden. Also Campen mit ein bisschen „Luxus“. Das Wetter ist eher bescheiden in NRW, also stellt euch nicht auf durchgehend sommerliches Vergnügen ein.
Die Vorträge starten von Montag bis Freitag um 9:00 Uhr Vormittag und enden gegen 17:30 Uhr, freitags gegen 15:30 Uhr. Zwischen den eineinhalbstündigen Vorträgen sind halbstündige Pausen bzw. eine längere Mittagspause geplant, die aber gerne mal kürzer ausfallen, da die Referenten oft überziehen. Das Wochenende steht zur freien Freizeitplanung zur Verfügung.
Die Vorlesungen werden von Professoren, Lehrstuhlvorsitzenden oder von Personen aus der Wirtschaft bzw. Politik gehalten. Der Inhalt ist meist hochqualifiziert und mit Interna gespickt, welche man sonst im Vorlesungsrahmen nur selten zu hören bekommt. Alle Vortragenden sind sehr offen in Bezug auf Bachelorarbeitsthemen und sind gerne bereit Kontakte zu vermitteln. Durch ein sehr hohes Interesse aller Teilnehmer am Themenbereich, weiten sich die Diskussionen und Recherchen auch auf den inoffiziellen Rahmen des Summer School Programms hinaus aus. Dabei besteht die Möglichkeit, Literatur aus der umfassenden Bibliothek des Instituts auszuleihen und für den Kurszeitraum zu nutzen.
Neben den bereichernden Vorträgen zu den oben genannten spezifischen Themen, finden ergänzende Exkursionen zu einer Biogasanlage, einem solarthermischen Kraftwerk und dem Energeticon statt.
In der letzten Woche hat man bei einem Praxisnachmittag die Möglichkeit ein E-Auto zu fahren. Zur Info: es ist kein Tesla ;) Außerdem besteht die Möglichkeit in der letzten Woche eine Prüfung abzulegen, die bei Bestehen mit 5 ECTS-Punkten belohnt wird und nach Absprache als WPF angerechnet werden kann. Die Prüfung kann auf Bachelor oder auf Master-Niveau abgelegt werden. Somit könnte man sich die 5 ECTS- Punkte auch für den Master anrechnen lassen.
Meine Erwartungen eines intensiven Wissensinputs und des Knüpfens von Kontakten für eine mögliche Bachelorarbeit haben sich beide erfüllt. Das Geld hat sich auf jeden Fall gelohnt.
Für alle Interessierten hier ein Link zur Summer School 2017: <link https: www.fh-aachen.de forschung solar-institut-juelich summer-school _blank external-link-new-window external link in new>www.fh-aachen.de/forschung/solar- institut-juelich/summer-school/summer-school/
Von Sabrina Dietz
Für die Inhalte sind die Studierenden selbst verantwortlich.