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Deutsche und Japanische Studierende absolvieren erfolgreich Holzbau-Workshop von HFR & GAFSC

Veröffentlicht am: 02. Februar 2022

Im MLR-finanzierten Projekt InZuHo (unter der Leitung von Prof. Ludger DEDERICH und Prof. Dr. Sebastian HEIN) ging kürzlich der deutsch-japanische Holzbau-Workshop für Studierende zu Ende. Studierende hatten in digitalem Austausch bereits im Oktober begonnen und setzten damit den Auftakt zum deutsch-japanischen Holzbau-Symposium, in prominenter Besetzung für Mai 2022.

Screenshoots einer Video-Konferenz

Der Workshop, welcher die studentische Projektarbeit und Interaktion in den Fokus stellte, fand in enger Zusammenarbeit mit der langjährig freundschaftlich verbundenen Gifu Academy statt. Aufgabe der Studierenden war die Ausgestaltung einer vorgegebenen Idee, die Dokumentation ihres Arbeitsprozesses sowie dessen gegenseitige Präsentation: Und so machten sich die japanischen Studierenden des Fachbereichs Holzbau an einen Laubengang zur Überdachung bisher ungeschützter Campus-Terrassenbereiche und ihre deutschen Kommilitonen (im Studiengang B.Sc. Holzwirtschaft) an individuell anpassbare, doch ein großes Ganzes bildende Infostand-Module für den Kapellenkranz der Stadt Rottenburg.

An den vier Gemeinschaftsterminen wurde wechselseitig über Gestaltungsansätze, Fortschritte, Arbeitsvorgänge wie auch -methoden berichtet. Zudem kamen in den letzten beiden Terminen die Studierenden ins persönliche Gespräch über das Was und Wie der Holzbearbeitung und Klimapolitik als auch über Studienbedingungen und Berufsperspektiven. Hierfür traten sie im Vorfeld miteinander in unmittelbaren Kontakt und tauschten Themenwünsche und Interessensfragen ebenso wie Präsentationsfolien aus.

Sprachlich, logistisch wie auch technisch gab es gleichermaßen Herausforderungen wie Möglichkeiten. So stellte Google Translate als Live-Übersetzungshilfe Neuland für alle Mitwirkenden dar; und während die Einführungstermine im Oktober noch in gewohnter Präsenzform stattgefunden hatten und in Mino durchgehend daran festgehalten werden konnte, erforderte die hiesige Corona-Situation ab der Vorweihnachtszeit mehr örtliche Flexibilität. Doch dank der Geduld- und Kompromissbereitschaft wie auch der Neugierde aller Beteiligten wurde der InZuHo-Workshop ein voller Erfolg; und so geht es für Studierende beider Seiten mit neuen Erkenntnissen und Eindrücken sowie dem Wunsch nach gegenseitigen, irgendwann wieder möglichen Campus-Besuchen in die Prüfungszeit.

Es verbleibt der weiterhin spannende, aber alle Eventualitäten berücksichtigende Planungsprozess für das für Mai 2022 geplante Holzbau-Symposium. Dort wird die Teilnahme des japanischen Holzbau-Stararchitekten Kuma Kengo allen studentischen Mühen noch ein endgültiges Sahnehäubchen aufsetzen.

Kontakt:

Fiona Schwesig, schwesig@dont-want-spam.hs-rottenburg.de 

Christoph End, end@dont-want-spam.hs-rottenburg.de